Die Täschhütte ist ab Zermatt oder Saas Fee erreichbar. Umgeben ist die Alpinhütte von der Mischabelgruppe, dem Allalinhorn, Alphubel und Rimpfischhorn. Aus dem Fenster erblickt man Zinalrothorn und Weisshorn sowie die Dufourspitze und weitere Bergriesen der Alpen. Eine attraktive Bergtour führt in rund 6 Stunden von der Täschhütte über den Allalinpass zur bekannten Britanniahütte.
Angebot und Ausstattung in der Unterkunft
Wo befindet sich die Täschhütte?
Die Unterkunft liegt im Wallis, im Mattertal oberhalb der Alp Täschalp und der Ortschaft Täsch. Sie steht auf 2'701 Metern über dem Meer und befindet sich am Fuss des Alphubel-Rotgrates, mitten in den Viertausendern der Mischabelgruppe. Die Lage eröffnet ein eindrückliches Panorama: Gegenüber sieht man Gipfel wie das Weisshorn und das Zinalrothorn, im Süden Richtung Tal bis zum Monte Rosa-Massiv.
Besonderheiten und Grösse der Täschhütte?
Die Hütte gehört zur Sektion SAC Uto und hat 73 Schlafplätze. Zusätzlich zu einem komfortablen Bett gibt es hier eine Duschmöglichkeit. Ein Seidenschlafsack ist stets obligatorisch. Im Winter wird die Hütte nicht bewartet, dann steht ein Schutzraum mit 10 Plätzen zur Verfügung. Die Umgebung zeichnet sich durch alpine Fauna und Flora aus, so sind im Sommer unter anderem Steinböcke und Gämsen unterwegs und einige geschützte Blumen gibt es zu bestaunen.
Wie erreicht man die Täschhütte?
Am einfachsten gelangt man zur Täschhütte von Täsch via Täschalp in rund 3.5 Stunden. Hier gibt es verschiedene Varianten, zwischen denen man wählen kann, sei es eine Teilstrecke auf dem Europaweg oder doch etwas direkter über den Eggstadel. Die Täschalp ist auch mit dem Alpentaxi oder kostenpflichtig mit dem Auto erreichbar, entsprechend verkürzt sich der Zustieg. Alternativ kann man auch von der Bergstation Sunnegga, Zermatt über den Europaweg via Täschalp zur Hütte wandern. Dieser Weg ist landschaftlich sehr reizvoll.
Welche Tourenmöglichkeiten gibt es ab der Täschhütte?
Die Hütte dient als Ausgangspunkt für zahlreiche Hochtouren auf Viertausender der Mischabelgruppe. Beliebt sind etwa Besteigungen vom Allalinhorn 4027m, Rimpfischhorn 4199m und Täschhorn 4419m. Für die Route zum Alphubel 4206m folgt man erst den Wegspuren bis zum Alphubelgletscher. Anschliessend steigt man am Seil hinauf zum Alphubeljoch. Entlang der Ostflanke geht es weiter bis zum breiten Gipfelplateau auf 4206m. Nach rund 1505 Höhenmetern und 4-5 aktiven Stunden hat man sich einen einmaligen Weitblick inmitten von vielen 4000ern wohl verdient. Über den Gletscher am Nordhang steigt man wieder zur Täschhütte ab. Eine andere Option ist das Rimpfischhorn, welches man über den Alphubelgletscher, und via den Rimpfischsattel nach 1500 Höhenmetern und 6-7 Stunden erreicht.
Zum Alphubel 4206m gibt es auch eine Skitour, die Route geht von der Unterkunft über den spaltenarmen Alphubelgletscher in Richtung Alphubeljoch. Danach führt ein Anstieg auf der Saas- Fee- Seite nordwärts bis an den Fuss des steilen Gipfelhangs. Oben bietet sich ein weiter Rundblick bis zum Weisshorn. Die Abfahrt folgt der Aufstiegsroute und bietet lange, gleichmässige Schwünge.
Welche Hütte befindet sich in der Nähe der Täschhütte?
Zum Mischabeljochbiwak führt im Sommer der Weg in gut fünf Stunden durch hochalpines Gelände. Die Route führt über den Weingartengletscher. In der anderen Richtung, talwärts nach Zermatt, liegt das Berghaus Flue. Der Wanderweg dorthin führt über rund 800 Höhenmeter Auf- und Abstieg und benötigt etwa vier Stunden. Die Verbindung von der Täschhütte zur Britanniahütte führt über den Allalinpass, eine Route im hochalpinen Gelände mit Gletschern. Rund achthundert Höhenmeter im Aufstieg und ein ähnlicher Umfang im Abstieg prägen diese anspruchsvolle Route.
Erleben Sie die Gastfreundschaft der Unterkunft auf einer Berg+Tal-Tour!
Stufe 4
Technik Sommer: Ich habe bereits mehrere Hochtouren im Schwierigkeitsgrad WS (wenig schwierig) bis ZS (ziemlich schwierig) gemacht. Ich bewege mich sehr sicher auf den Steigeisen, schmale Firngrate und steile Blankeisstellen bereiten mir keine Probleme. Kletterstellen im Fels im 2. Schwierigkeitsgrad begehe ich sicher im Nachstieg, auch mit Steigeisen.