Den Reisenden erwarten wahrlich eine spektakuläre Natur sowie eine reiche Kultur. Als eines der kleinsten Länder Südamerikas bietet Ecuador so viel Abwechslung wie kaum ein anderes. Von der Hauptstadt Quito aus erreichen wir ohne grossen Aufwand die Ausgangspunkte für die Besteigung zahlreicher Vulkane und dank der verschiedenen Gipfelhöhen können wir uns optimal akklimatisieren. Die Höhepunkte bieten der formschöne und berühmte Cotopaxi sowie der 6000er Gipfel Chimborazo. Unser Bergführer führt uns sicher auf verschiedene Gipfel und bringt uns dazwischen die reiche Kultur und die liebenswerten Menschen Ecuadors näher. Eine Kombination von Gipfelglück und Kulturerlebnis!
1.- 4. Tag Anreise und Tagestouren rund um Quito
Nach einer langen Flugreise und Ankunft auf 2800 Metern fahren wir in den Norden von Ecuador, nach Otavalo, welches bekannt ist für seinen farbenfrohen Markt. Von hier aus machen wir an den zwei Folgetagen kurze Wanderungen zu einem Kratersee und auf den ersten Vulkangipfel unserer Reise.
5.-7. Tag Quilotoa-Trekking
Nach einer Stadtbesichtigung der Ecuadorianischen Hauptstadt Quito, erreichen wir nach einer kurzen Wanderung das Ausgangsdorf für unser Trekking. Das Gebiet um den Kratersee von Quilotoa ist eine der sehenswertesten Gegenden von Ecuador: Indigena-Dörfer, tiefe Schluchten und grüne Hochebenen, rauschende Flüsse und die wunderschöne Laguna prägen diese Landschaft.
8.-10. Tag Iliniza Norte (5126) und Cotopaxi (5897)
Nach einer weiteren Akklimatisierungstour zum Iliniza Norte sind wir nun gut vorbereitet für den zweithöchsten Berg Ecuadors und einen der höchsten aktiven Vulkane der Welt, den Cotopaxi auf 5897 Metern über Meer.
11.-13. Tag Chimborazo (6268m) oder Amazonas
Die Gipfelstürmer der Gruppe besteigen in diesen Tagen den höchsten Berg Ecuadors, den Chimborazo während die Naturliebhaber und Geniesser sich in den heissen Quellen von Banos entspannen und sich in den tropischen Regenwald begeben.
14.-16. Tag Cuenca und Abreise
Unsere abwechslungsreiche Trekkingreise beenden wir mit einem Besuch der bezaubernden Kolonialstadt Cuenca und der Hafenstadt Guayaquil, von wo aus sich eine Verlängerung auf den Galapagosinseln anbietet
17. Tag Ankunft Zürich oder Verlängerungstage Galapagos
Nach einem Nachtflug ab Guayaquil kommen Sie am Nachmittag des 17. Tages in Zürich wieder an oder Sie fliegen nach Santa Cruz auf den Galapagosinseln wo Sie von Ihrem Schiff erwartet werden.
Das macht unser Ecuador-Trekking einzigartig:
- Dieses Ecuador-Trekking führt Sie auf faszinierende Vulkane
- Dank der Höhenanpassung steigen die Gipfelchancen am Cotopaxi. Höhenerprobt haben Sie damit mehr Genuss, Ruhe und Selbstvertrauen.
- Unsere freundlichen einheimischen Begleiter betreuen und unterstützen Sie allzeit hilfsbereit und persönlich unterwegs am Berg. Dies in idealer Gruppengröße von maximal 8 Gästen.
- Zwischen den Trekkingetappen und Bergbesteigungen ist für Abwechslung gesorgt: Wir besuchen lebhafte Dörfer mit ihren farbenfrohen Märkten, erkunden die kolonialen Städte Quito und Cuenca und beenden unsere Tour in der Küstenstadt Guayaquil. Wer noch Zeit hat, sollte sich einen Besuch auf den Galapagos-Inseln einplanen.
Reiseprogramm
1. Tag Anreise nach Quito
Treffpunkt am Flughafen Quito und Transfer nach Otavalo. Dort ruhen wir uns aus und geniessen das Flair des farbenfrohen Marktstädtchens auf 2500 Metern.
Übernachtung im Hotel, Fahrzeit: 1.5 Stunden (-/-/D)
2. Tag Cuicocha See
Am Morgen starten wir mit dem Besuch des Marktes von Otavalo, dem bekanntesten Markt Südamerikas. An unzähligen Ständen verkaufen Otavalenos in traditionellen Ponchos ihre Waren. Danach fahren wir zum Cuicocha See auf 3100 Metern. Es handelt sich um einen der schönsten Kraterseen Ecuadors. Wir umrunden ihn auf dem Kraterrand und bestaunen zwei kleinen Inseln in der Mitte des Sees und überhaupt die ganze Landschaft des Hochlandes. Anschliessend fahren wir in einer guten Stunde über Ibarra nach San Clemente am Fusse des Vulkans Imbabura, wo wir bei einheimischen Familien übernachten.
Übernachtung bei Familien, Gehzeit: ca. 3-4 Stunden / Aufstieg 350m / Abstieg 350m / Fahrzeit total 2 Stunden (B/BL/D)
3. Tag Imbaburra
Der erloschene Vulkan Imbaburra (4609m) hat eine mythologische Bedeutung für die einheimische Bevölkerung. Unter anderem beschützt er Mensch und Tier und spendet Wasser. Wir starten in der Morgendämmerung und besteigen den Berg über die Nordseite. Steil geht es bergauf, wir wählen ein langsames Tempo, um uns sachte an die Höhe zu gewöhnen. Zurück vom Berg geben uns die Bauern einen anschaulichen Einblick in ihre Traditionen, vom Medizinalpflanzengarten bis zu den Textilprodukten. Wir verbringen eine zweite Nacht bei den Familien.
Übernachtung bei Familien, Gehzeit: ca. 6-8 Stunden / Aufstieg 1250m / Abstieg 1250m (B/BL/D)
4. Tag Quito
Nach dem Frühstück fahren wir nach Quito. Die Altstadt wurde bereits 1978 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Vom Hügel Panecillo, dem Wahrzeichen Quitos, geniessen wir einen wunderschönen Ausblick auf die ganze Stadt. Wir schlendern durch die Strassen und besuchen bedeutende Denkmäler, bevor wir den Tag in der hübschen Altstadt ausklingen lassen.
Übernachtung im Hotel, Fahrzeit: 2 Stunden (B/BL/-)
5. Tag Wanderung Sigchos - Isinlivi
Nach dem Frühstück fahren wir der Vulkanstrasse entlang gegen Süden und erreichen nach zirka drei Stunden das hübsche Örtchen Sigchos,. Hier startet unsere dreitägige Wanderung durch das ecuadorianische Andenhochland. Mit einem Tagesrucksack ausgestattet, wandern wir zuerst bergab in das Toachi Tal bis auf 2.560 m, dann geht es wieder bergauf bis nach Isinlivi, ein kleines hübsches Dorf.
Übernachtung im Gästehaus, Gehzeit: 3 Stunden / Aufstieg 450m / Abstieg 420m (B/BL/D)
6. Tag Wanderung Isinlivi - Chugchilan
Nach einem ersten Abstieg in die Toachi Schlucht, führt der Weg immer entlang tiefer Schluchten, durch kleine Dörfer und über grüne Wiesen. Unterwegs können wir die Bauern bei der Arbeit auf den Feldern beobachten. Der letzte Teil der Wanderung ist recht steil bevor wir dann den kleinen Ort Chugchilan (3200m) erreichen und im einfachen, aber hübschen Gasthaus übernachten werden.
Übernachtung im Gästehaus, Gehzeit: 5-6 Stunden / Aufstieg 720m / Abstieg 430m (B/BL/D)
7. Tag Chugchilan – Quilotoa See
Heute geht es stetig bergauf und bald geniessen wir schönste Ausblicke über die Region. Nachdem wir das indigene Örtchen Huayama passiert haben, beginnt der steilste Teil unserer Wanderung, welcher uns dann jedoch auch direkt zum Kraterrand der Quilotoa Lagune führt. Unsere Anstrengungen haben sich vollends gelohnt, wenn wir auf die grünblauschimmernde Seeoberfläche blicken. Wir können den Ausblick noch für weitere 30 Minuten geniessen, wenn wir den Kraterrand zu einem Viertel bewältigen bevor wir dann den touristischen Ort Quilotoa erreichen. Nach einer Stärkung geht es dann mit den Fahrzeugen in den Illiniza Nationalpark, den Ausgangspunkt für unsere Gipfelbesteigung.
Übernachtung in Zelten, Gehzeit ca. 6 Stunden / Fahrzeit: 3 Stunden (B/BL/D)
8. Tag Iliniza Norte (5126m)
Mittlerweile sind wir schon gut an die Höhe gewöhnt und können somit den ersten 5000er Gipfel besteigen. Frühmorgens steigen wir durch die karge Paramolandschaft in 2-3 Stunden bis zum Refugio Nuevos Horizontes auf 4700 Metern auf, wo wir uns eine Pause verdient haben. Hier nutzen wir die Gelegenheit, um uns grad für den Gipfel umzurüsten. Danach folgt ein Anstieg über Sand und Schutt. Die letzten Meter führen dann via einer einfachen Kletterei auf den Gipfel des Iliniza Norte (5126m). Der Rückweg ist etwas direkter und wir erreichen bereits nach weiteren 2 Stunden den Parkplatz. Nach einer kleinen Erfrischung fahren wir direkt in den Cotopaxi Nationalpark.
Übernachtung in Lodge, Gehzeit: 6-7 Stunden / Auf- und Abstieg 1400m / Fahrzeit: 1 Stunde (B/BL/D)
9. Tag José Ribas Hütte – Vorbereitung Cotopaxi
Frisch geduscht und ausgeschlafen fühlen wir uns nun bereit für das nächste Abenteuer. Auch sind wir nun genügend akklimatisiert für die Besteigung des zweithöchsten Gipfels Ecuadors, den Cotopaxi (5897 m). Ausgangspunkt ist die Berghütte José Ribas auf 4865m. Am späten Morgen fahren wir ein kurzes Stück bis zum Parkplatz auf 4600 m und steigen von dort in einer Stunde zur Hütte auf. Am Nachmittag machen wir noch einen Abstecher bis zum Gletscherrand, bevor wir in der Hütte ein frühes Nachtessen serviert bekommen.
Übernachtung in Hütte (Mehrbett), Gehzeit: 2 Stunden / Aufstieg 400m, Abstieg 200m / Fahrzeit: 1 Stunde (B/L/D)
10. Tag Cotopaxi (5879m)
Bereits um Mitternacht brechen wir auf und erreichen nach 6-7 Stunden Aufstieg den Gipfel. Der Aufstieg ist technisch nicht schwierig, jedoch lang und anstrengend. Der Weg führt über Gletscher und benötigt Pickel und Steigeisen. Wir werden von unseren Bergführern am Seil geführt. Mit (hoffentlich) den ersten Sonnenstrahlen erreichen wir den höchsten Punkt des Kraterrandes. Die Rundsicht auf die umliegenden Vulkane ist überwältigend. Zurück in der Hütte gibt es ein zweites Frühstück, bevor wir weiter absteigen. Gruppe 1: Transfer in die Chimborazo Lodge. Gruppe 2: Transfer nach Baños.
Übernachtung im Hotel, Gehzeit: 9-10 Stunden, Aufstieg 1100, Abstieg 1300m, Fahrzeit: 4 Stunden (B/BL/D)
11. Tag Gruppe 1: Ruhetag und Vorbereitung für Chimborazo
Die Umgebung am Fusse des Chimborazo lädt zum verweilen ein. Nach dem Prinzip der „aktiven Regeneration“ unternehmen wir eine kurze Wanderung. Daneben bleibt Zeit zum Entspannen und Geniessen. Das stilvoll eingerichtete Berghotel liegt abgelegen in einer paradiesischen Umgebung mit weidenden Alpacas.
Übernachtung im Hotel, Gehzeit: 1-3 Stunden (B/L/D)
12. Tag Gruppe 1: Berghütte Rifugio Carrel (4800m) oder Hochlager (5300m)
Die Bergausrüstung frisch sortiert und gepackt fahren wir bis zur Berghütte Carrel auf 4800 m hoch. Unterwegs bekommen wir die wilden Vicuñas zu Gesicht. Je höher wir kommen, desto karger wird die Landschaft. Je nach Verhältnissen bleiben wir in der Hütte oder steigen bis zum Hochlager auf, wo wir in Zelten übernachten. Vorbereitung und Planung für den nächsten Tag.
Übernachtung in Hütte oder Zeltlager (Mehrbett), Gehzeit: 0-2.5 Stunden, Fahrzeit: 1 Stunde (B/BL/D)
13. Tag Gruppe 1: Chimborazo (6268m)
Kurz vor Mitternacht brechen wir zum Gipfel auf. In etwa acht bis zehn Stunden erreichen wir den höchsten Punkt Ecuadors, den 6268 Meter hohen Chimborazo. Von hier oben haben wir einen fantastischen Blick. Der Abstieg wird nochmals 3-4 Stunden in Anspruch nehmen bevor wir dann bei der Hütte wieder in unser Fahrzeug steigen und nach Riobamba fahren. Der Nachmittag gilt der Erholung, zum Beispiel beim Bummeln durch die bunten Marktstände von Riobamba
Übernachtung im Hotel, Gehzeit: 11-14 Stunden, Auf- und Abstieg 1500m, Fahrzeit: 2 Stunden (B/BL/D)
11. Tag Gruppe 2: Misahualli
Am späten Vormittag fahren wir weiter in den Oriente – nur schon die Strecke an sich ist sehr beeindruckend - bis wir in Puerto Misahualli ankommen. Das kleine Hafenörtchen liegt am Rio Napo und ist ein idealer Ausgangspunkt für Touren in den Regenwald. Hier checken wir in der hübschen Misahualli Lodge ein. Nachmittag zur freien Verfügung. Abends Nachtausflug im Paddelkanu auf der Laguna Paikawe mit anschiessendem Abendessen in der Lodge
Übernachtung im Hotel, Fahrzeit mit Auto 3 Stunden
12. Tag Gruppe 2: Shiripuno
Nach dem Frühstück geht's mit dem Motorboot auf dem Rio Napo zur kleinen Ortschaft Shiripuno. Unterwegs wird auf aufgeblasenen Lastwagenschläuchen Tubing gemacht. Das heisst man lässt sich, im Schlauch sitzend, auf dem Fluss treiben. Anschliessend steht ein Besuch der Comunidad Shiripuno auf dem Programm. Einheimische zeigen ihre traditionelle Lebensweise, Zubereitung von Chicha usw. Für's Mittagessen wird mit dem Motorboot auf die Lodge zurückgefahren.
Nachmittags zur freien Verfügung. Es besteht die Möglichkeit für eine Massage im SPA Bereich der Lodge (nicht im Preis inbegriffen).
Übernachtung im Hotel
13. Tag Gruppe 2: Amazonas zu Fuss
Nach dem Morgenessen geht's zu Fuss auf eine Urwaldtour. Besuch des "Ceibo gigante" einem Urwaldriesen. Die Ceibos sind die grössten Bäume im Amazonas Gebiet. Gegen Mittag Abfahrt nach Riobamba, wo der Rest der Gruppe nachmittags, nach der Chimborazo Besteigung eintreffen wird.
Übernachtung im Hotel, Gehzeit ca. 3 Stunden, Fahrzeit ca. 5 Stunden
14. Tag Cuenca
Wir fahren durch eine malerische Landschaft und haben zwischendurch die Möglichkeit einige schöne Stopps einlegen zu können. Unsere Strasse führt parallel zur ehemaligen Zugstrecke durch idyllische Landschaften mit kleinen indigenen Dörfern, entlang der hochgelegenen Felder der Indigenas und mit ständigen Blick auf die weissen Andenriesen, die im Hintergrund majestätisch wachen. Am Nachmittag erreichen wir schliesslich die hübsche Kolonialstadt Cuenca.
Übernachtung im Hotel, Fahrzeit: 6 Stunden (B/L/-)
15. Tag Cuenca
Heute lernen wir Cuenca auf einer Besichtigungstour kennen, die als schönste Stadt Ecuadors gilt und 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Die Uferpromenade, die imposante Kathedrale, der tägliche Markt und der bunte Blumenmarkt zählen zu den Höhepunkten des Rundgangs. Der Nachmittag steht uns zur Verfügung, um auf eigene Faust durch die hübschen Gassen zu schlendern. Natürlich darf auch ein Besuch einer Panamahut-Fabrik nicht fehlen, wo Sie viel über die Herstellung dieser feinsten Strohhüte der Welt erfahren. Den Namen haben die durch Hemingway bekannt gewordenen Hüte ihrer Exportroute durch den Panamakanal zu verdanken.
Übernachtung im Hotel (B/L/-)
16. Tag Cuenca – Cajas Nationalpark - Guayaquil
Auf unserer Fahrt an den Pazifik kommen wir am Nationalpark El Cajas vorbei, der für seine über 200 Lagunen und zahlreichen Flüsse bekannt ist. Am höchsten Punkt legen wir einen kurzen Stopp an der Laguna Toreadora ein und geniessen einen unglaublichen Blick über die Seenlandschaft. Anschliessend verlassen wir die Anden und fahren zur Küstenmetropole Guayaquil. Hier unternehmen wir nach einem Mittagessen eine Stadtrundfahrt, wo wir den Parque Bolivar mit seinen zahlreichen Leguanen und das beeindruckende Rathaus bestaunen. Die Gegend "Cerro Santa Ana" ist voller bunter und hübsch restaurierter kolonialer Gebäude und ausserdem haben wir von hier eine fantastische Aussicht über die ganze Stadt. An der Flusspromenade mit seiner modernen Architektur geniessen wir einen letzten Drink bevor es dann am späten Nachmittag an den Flughafen geht. Diejenigen, die nach Galapagos weiterreisen, werden ins Hotel gebracht.
Fahrzeit ca. 4 Stunden (B/L/-)
17. Tag Ankunft Zürich oder Anschlussprogramm Galapagos
Abflug am Abend vom 16. Tag und Ankunft am 17. Tag nachmittags in Zürich
Hinweis zu den Tagesetappen
Die hier beschriebenen Tagesetappen haben sich bei unserer Rekoreise im 2018 als optimal erwiesen. Wir möchten Sie jedoch darauf hinweisen, dass es, bedingt durch ungünstige Verhältnisse, schlechtes Wetter oder organisatorische Herausforderungen zu kurzfristigen Änderungen kommen kann.
Erforderliche Reisedokumente
Ein Reisepass, der mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Krankenversicherungsnachweis in Englisch oder Spanisch.
Ihre Flugreise
Sobald die minimale Teilnehmerzahl erreicht wird, werden wir Sie kontaktieren. So können Sie Ihren Flug individuell buchen. Falls Sie die Flugbuchung durch uns wünschen, übernehmen wir dies gerne für Sie gegen eine Buchungspauschale von CHF 80.- pro Person.
Fluginformationen für durch Berg+Tal gebuchte Flüge
Die detaillierten Fluginformationen erhalten Sie ca. 3-4 Wochen vor Tourbeginn mit weiteren Informationen zur Tour.
Malariaprophylaxe
Das Malariarisiko ist gering bis mässig, taucht jedoch im Osten der Anden auf. Um auf Nummer sicher zu gehen empfehlen wir Ihnen, ein Notfallmedikament mitzuführen. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, sich mit Antibrumm, langen Hosen und langärmliger Bekleidung in der Dämmerung vor Mückenstichen zu schützen.
Impfungen
Die folgenden Impfungen werden empfohlen: Gelbfieber, Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern und Hepatitis A. Ein Notfallmedikament gegen Malaria sollte mitgeführt werden. Ein ausreichender Impfschutz liegt in der Verantwortung der Teilnehmenden. Bitte überprüfen Sie Ihren persönlichen Impfschutz und kontaktieren Sie Ihren Hausarzt bzw. einen Tropenarzt. Infos unter www.healthytravel.ch.
Gesundheit / Höhe
Wir bewegen uns in Höhenlagen zwischen 0m und 6000m, dabei übernachten wir in Höhen von bis zu 5000m. An diese Höhen passen wir uns schrittweise und strategisch an. Nach diesem Motto gewöhnen wir uns an die höher gelegenen Schlafplätze, damit ist also eine optimale Akklimatisation gewährleistet.
Äussere Einflüsse
Sollten wir auf Grund von äusseren Einflüssen wie z.B. Unwetter, schlechten Weg- oder Strassenbedingungen, Flugverzögerungen, Anordnung der Behörden oder Streiks gezwungen sein, den Reiseverlauf anzupassen, behalten wir uns dieses Recht vor.
Versicherungen
Ein ausreichender Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden. Bitte überprüfen Sie Ihren Versicherungsschutz für das betreffende Land. Wir empfehlen eine ausreichende Annullierungskosten-, Assistance- (Arzt-, Spitalkosten vor Ort udgl.), Such-/Rettungskosten- und Reiseabbruchsversicherung. Diese Trekkingreise führt auf Höhen bis 6000m. Dabei nächtigen wir in Höhen von über 5000m. Einzelne Versicherungen haben dafür eine Ausschlussklausel eingeführt. Bitte überprüfen Sie, ob Ihre bisherige Reiseversicherung einen solchen Zusatz enthält. Mit Ihrer Anmeldung bestätigen Sie, von uns über die Rücktrittsbedingungen informiert zu sein. Bitte schicken Sie uns eine Kopie Ihres Versicherungsausweises zu.
Geld
Ecuadors offizielles Zahlungsmittel ist der US-Dollar. Die Münzen zu einem, fünf, zehn, 25 und 50 Cent sind in Form, Größe und Farbe ebenfalls identisch mit denen in den USA , haben aber auf der Kopfseite Porträts berühmter Ecuadorianer. Zur Mitnahme aus der Schweiz sind aus diesem Grund vor allem US-Dollar zu empfehlen – am besten in 5er und 10er Scheinen. Bargeld bekommt man am einfachsten an Geldautomaten. Diese finden sich in den meisten Städten und sogar in kleineren Ortschaften; hin und wieder sind sie aber ausser Betrieb. Man sollte darauf achten, dass die PIN nicht mehr als vier Zahlen hat, weil viele ecuadorianische Geldautomaten nur vierstellige PINs annehmen. Geldautomaten für MasterCard und Cirrus-Karten haben die Banco del Pacífico und Banco del Pichincha, für Visa- und Plus-Karten die Banco de Guayaquil und Banco La Provisora.
Anforderungen
Für diese Reise betreiben Sie ein regelmässiges Ausdauertraining wie Joggen, Biken oder Wandern. Die täglichen Gehzeiten betragen im Schnitt 4 bis 8 Stunden. Erschwerend kommt die Höhe hinzu. Am Gipfeltag Cotopaxi und Chimborazo betragen die Gehzeiten 8-10 bzw. 11-14 Stunden. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist ein Muss. Teilweise sind wir in Schnee und Eis unterwegs. Die Gipfelbesteigung am Cotopaxi und Iliniza Norte setzen etwas Erfahrung mit Steigeisen voraus.
Für die optionale Chimborazo-Besteigung: Nur für erfahrene Alpinisten (4000er Erfahrung in der Schweiz), gute Erfahrung mit Seiltechnik, Steigeisen und Pickel werden vorausgesetzt.
Klima und Temperaturen
Ecuador liegt in der innertropischen Klimazone mit dem typischen Tageszeitenklima. Im Unterschied zu den Jahreszeiten der gemässigten Zonen sind hier die Durchschnittstemperaturen während dem ganzen Jahr fast gleich. Dagegen treten starke tageszeitliche Unterschiede auf. Während unseres Trekkings durchlaufen wir unterschiedliche Klimazonen. Dementsprechend unterschiedlich fallen die Temperaturen aus. Während wir im Oriente durchschnittlich 25 Grad haben, auf den Galapagosinseln die Temperaturen von 15-25 Grad sind, herrschen im Gebirge grössere Temperaturunterschiede. Hier müssen wir in tieferen Lagen mit ca. 5 Grad in der Nacht und bis zu 25 Grad am Tag rechnen und in den höheren Gebieten fallen die Temperaturen im Hochland nachts bis minus 10 Grad – tagsüber können wir jedoch mit 15-20 Grad rechnen. Das Wetter ändert sich sehr schnell und häufig. Oft sind die Nächte klar, mit der aufgehenden Sonne kommen bald die ersten Wolken und am Nachmittag regnet es. Es kann aber genau so gut auch mal umgekehrt sein. Die Monate November bis Februar haben sich zum Bergsteigen sehr gut bewährt. Aber auch in dieser Zeit wird man zwischendurch von einem Regenguss überrascht.
Packhinweis
Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, zwei Gepäckstücke einzuplanen. Eine grosse Reisetasche mit Rollen oder einen Rollkoffer sowie einen Rucksack (35-40 L) für Ihre Ausrüstung am Berg.
Fotografieren und Filmen
Auf schönen Bildern oder Videosequenzen bestehen Ihre Erinnerungen für immer. Es lohnt sich auf jeden Fall, eine berg- und reisetaugliche Kamera mitzubringen. Akkus können unterwegs immer wieder in den Hotels geladen werden. Trotzdem empfiehlt es sich einen oder zwei Ersatzakkus mitzunehmen.
Sonnenschutz
Die Sonneneinstrahlung ist sehr intensiv, besonders in den Höhenlagen am Berg. Bringen Sie eine geeignete Sonnenbrille, einen Sonnenhut, Sonnencreme mit Faktor 30+ sowie einen geeigneten Lippenschutzstift mit hohem Schutzfaktor mit.
Kommunikation
In den Städten Ecuadors gibt es inzwischen WLAN in Hotels, Einkaufszentren, Flughäfen sowie in einigen Restaurant- und Caféketten. In kleineren Städten und Dörfern findet man Internetcafés (Benutzung zwischen USD 0,50 und USD 2,- pro Stunde). Die meisten Hotels bieten WLAN kostenlos an, wobei die Qualität der Verbindung teilweise noch zu wünschen übrig lässt. Internetcafés in Ecuador verfügen generell auch über Telefonzellen. Dort können Sie internationale Gespräche für wenige US Dollar führen.
Anmeldebedingungen
Die Anzahlung für diese Reise beträgt CHF 1'000.00. Die begrenzte Anzahl der Plätze wird in Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen vergeben. Bitte teilen Sie uns bei der Anmeldung Ihren Namen gemäss Pass plus Ihr Geburtsdatum mit. Diese Angaben benötigen wir für die Flugbuchung.
Rücktrittsbedingungen
Die speziellen Rücktrittsbedingungen für diese Reise lauten wie folgt:
Abmeldung bis 120 Tage vor Reisebeginn: 20% des Reisepreises*
Abmeldung bis 60 Tage vor Reisebeginn: 40% des Reisepreises
Abmeldung 59 bis 0 Tage vor Reisebeginn: 100% des Reisepreises
*Bei einer Annullation werden Ihnen in jedem Fall die entstandenen Flugkosten verrechnet.
Wir empfehlen Ihnen, eine Reiserücktrittsversicherung (Jahresversicherung) abzuschliessen.
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Durchführung
Diese Reise wird ab 2 Personen mit Lokaler Reiseleitung durchgeführt. Wir informieren Sie frühzeitig über die definitive Durchführung. Bitte wenden Sie sich für Fragen direkt an unser Büro in Root-Luzern, 041 450 44 26. Nach der Tour stellen wir Ihnen einen Direktlink zum Austausch der Bilder zur Verfügung.
Zusatzangebot Galapagos
Traum vieler Tier- und Naturfreunde ist es, die Galapagosinseln zu besuchen. Der faszinierende Archipel liegt etwa 1000 km von der Pazifikküste Ecuadors entfernt und besteht aus 13 großen Insel, 6 kleineren und über 40 Inselchen. Sämtliche Elemente haben hier beigetragen, um dieses zoologische, geologische und botanische Wunder zu erschaffen. Lassen Sie sich von unserer Begeisterung für diese wunderbaren Inseln anstecken und buchen Sie eine 8- oder 5-tägige Kreuzfahrt an Bord der Angelito.
Wir haben für Sie die das optimale Schiff mit einer einmaligen Crew und einem top Service für Ihre Traumtage gefunden:
ANGELITO 1 (Motoryacht für 16 Passagiere, mit Holzrumpf und Aufbau aus Holz und Fiber)
8 Besatzungsmitglieder: Kapitän, Steuermann, Maschinist, 2 Matrosen, Koch und Hilfskoch und Nationalpark-Führer.
Geschichte
Angelito heisst übersetzt Engelchen und war der Kosename des Grossvaters Angel. Dieser half 1960 seinen beiden Enkeln Leonardo und Hugo Andrade das erste Fischerboot zu bauen, mit dem die beiden in Galapagos geborenen Brüder ihren Lebensunterhalt verdienen konnten. Als Pioniere in Galapagos gaben sie das Fischen auf und bauten ihr Boot zum Touristenschiff um. So machten sie den ersten grossen Schritt, um sich aktiv an der Erhaltung und dem Schutz der Inseln zu beteiligen. Nach mehr als einem Jahrzehnt im Tourismus, verwendeten sie die grosse gesammelte Erfahrung, um die neue Yacht Angelito I. zu bauen, die 1992 ins Wasser gelassen wurde. Die Angelito wurde dann im Sommer 2013 total renoviert: schnelle und effiziente Maschinen sind eingebaut worden, wie auch umweltfreundliche Generatoren, spezielle Dieselfilter und eine für Naturschutzgebiete empfohlene Klimaanlage.
Alle 8 Doppelkabinen sind auf das Hauptdeck verlegt worden, mit Fenstern mit Blick aufs Meer. Die Kabinen können je nach Wunsch der Passagiere mit zwei Einzelbetten oder mit einem Doppelbett hergerichtet werden. Jede Kabine hat ein Privatbad, individuell einstellbare Klimaanlage und einen Safe. Auf dem Oberdeck ist der helle und gemütliche Ess-und Aufenthaltsraum und das oberste Deck bietet ein grosszügiges Sonnendeck.
Tag 1: Sonntag – Baltra und Seymour Nord
Nach dem 90-minütigen Flug von Guayaquil nach Baltra auf Galapagos werden Sie am Flughafen von Ihrer Galagapos-Führerin abgeholt und zur Angelito 1 geführt wo Sie dann Ihre Zimmer beziehen können. Die Kreuzfahrt kann beginnen.
Seymour Nord
Flaches Lavaplateau im "Regenschatten" der Insel Santa Cruz, deshalb mit ausgeprägter Trockenvegetation. Rundweg. Trockene Landung auf einen Landesteg, je nach Wellengang etwas schwierig. Bereits die Ankunft an der felsigen Küste ist eine Überraschung mit den vielen Seelöwen, Gabelschwanz-möwen, roten Klippenkrabben und Meerleguanen. Der Weg führt mitten durch die Nistgebiete der Blaufusstölpel und Prachtsfregattvögel.
Tag 2: Montag - Sombrero Chino und Bartolome
Die kleine Insel Sombrero Chino ist nur durch einen etwa 200 Meter breiten Kanal von der Insel Santiago getrennt. Die spezielle Form der Insel ist einem Chinesenhut ähnlich, daher der Name. Die Insel ist landschaftlich sehr attraktiv. Nasse Landung auf einem kleinen, weissen Korallenstrand mit Seelöwen. Der einfache und kurze Spaziergang führt der Küste entlang, über Lava mit vielen kleinen Lavatunnels und sehr karger, aber kontrastreicher Vegetation. Am Wendepunkt des Weges gibt es die sogenannte Kissenlava zu sehen. Mit dem Beiboot, Fahrt an Bartolomes Küste entlang, um Galapagos-Pinguine zu beobachten. Diese Pinguine leben in Lavatunnels an der Felsküste und fischen dieser Küste entlang. Trockene Landung auf einen Steg. Auf einer Holztreppe bequemer Aufstieg bis zum Gipfel des Vulkans. Wunderschöne Aussicht auf Bartolomé, Santiago mit Sullivan Bay und die näheren Inseln. Die vielen Sekundärkegel, Lavaflüsse und Lavatunnels erinnern an eine Mondlandschaft.
Tag 3: Dienstag – Genovesa und Philipp‘s Treppe
Die Insel Genovesa ist ein alter Schildvulkan, der an der höchsten Stelle nur 76 Meter hoch ist. Die Einfahrt vom Süden her in die vom Meer geöffnete und mit Meerwasser gefüllte kreisrunde "Caldera", ist sehr spektakulär. Genovesa ist vor allem als Vogelinsel berühmt. Neben den grossen Vogelnistkolonien findet man hier nur ein einziges Reptil: den kleinen Meerleguan.
Prince Philipp‘s Treppe
Trockene Landung am Fuss der Klippe. Die "Prince Philip's"- Treppe ist die einzige Möglichkeit, die steile Basaltwand zu ersteigen. Anschliessend führt der einfache Weg zuerst durch eine kleine Nazcatölpel - Nistkolonie, durchquert anschliessend einen dichten, niederen Balsambaumwald wo Rotfusstölpel nisten, um den Aussenrand der Insel mit seiner sehr kargen Vegetation zu erreichen. In den Lavaspalten nisten tausende von Galapagos-Wellenläufern, welche wiederum begehrte Beute der Sumpfohreule sind. Auch hier nistet eine grosse Kolonie Maskentölpel dem Weg entlang.
Darwin Bay
Nasse Landung an einem kleinen, weissen Korallenstrand. Der spezielle Galapagos-Feigenkaktus von Genovesa wächst hier oft als Hängekaktus und hat nur noch haarähnliche Stacheln. Am Boden, unter der Strandvegetation mit roter Mangrove und Salzbusch, nisten die Gabelschwanzmöwen und in den Büschen Rotfusstölpel und Bindenfregattvögel. Vereinzelt nisten hier auch Nazcatölpel. Der Weg führt an Gezeitentümpeln entlang und auf den Klippenrand hinauf. Von da aus kann man einen wunderschönen Rundblick auf die Caldera geniessen. In der Gezeitenzone wimmelt es bei Ebbe von tausenden der kleinen Galapagos-Winkerkrabben.
Tag 4: Mittwoch – Puerto Egas und Rabida
Wahrzeichen von Puerto Egas sind die Tuffklippen mit reliefartigen Strukturen. Nasse Landung an einem schwarzen Strand. Der Küstenspaziergang offenbart während der immer wechselnden Gehzeitenbedingungen ein interessantes Leben. Oft können Lavareiher beim Fischen in einem isolierten Gehzeitentümpel beobachtet werden. Seelöwen, rote Klippenkrappen und grosse Meerleguane begegnen dem Besucher auf dem ganzen Spaziergang. Je nach Jahreszeit gibt es viele Zugvögel, die sich diese nahrungsreiche Küste als Winterquartier auswählen. Am Wendepunkt des Spazierganges lebt die Kolonie der Galapagos-Seebären. Diese hat hier, in den Spalten und Höhlen der zerklüfteten Lavaküste, einen ihr idealen Lebensraum gefunden.
Rabida ist die rote Insel. Ihre Lava hat einen hohen Eisenoxidgehalt. Der rote Sandstrand, gesäumt von grüner Salzbuschvegetation und den silberscheinenden Balsambäumen an den Hängen, ist ganz speziell. Hinter einem Gürtel von Salzbüschen liegt eine kleine Lagune, die je nach Saison von Flamingos und Bahama-Enten besiedelt wird.
Tag 5: Donnerstag – Santa Cruz
Nach vielen Jahren der Planung und Vorbereitung gründete 1959 eine Internationale Forschergruppe in Zusammenarbeit mit der UNESCO und der Internationalen Union für Naturschutz (IUCN) in Brüssel die Charles Darwin Foundation. 1964 wurde die Charles Darwin Research Station in Puerto Ayora auf der Insel Santa Cruz eröffnet. Seit damals ist das Hauptanliegen der Station die Rettung bedrohter einheimischer Arten und gleichzeitig die Bekämpfung eingeschleppter verwildeter Tiere.
Im Laufe der Jahre errichteten die Mitarbeiter der Station ein Besucherzentrum mit Informationstafeln, Ausstellungsraum und einem ca. 800 m langem Rundweg durch die Aufzucht- und Forschungsgehege der verschiedenen Galápagos-Schildkröten. Die Vegetation auf diesem Spaziergang ist sehr üppig grün. Viele Darwinfinken sind einfach zu beobachten. Nach dem Besuch der Darwin Station fahren wir mit dem Bus ins Hochland, wo wir die verschiedenen Vegetationsstufen erkennen können sowie Siedlungsgebiete mit Farmen zu sehen sind.
Tag 6: Freitag – Espanola
Española gehört zu den ältesten Inseln in Galapagos. In den typischen Dürre- und Übergangszonen dieser Insel dominiert dorniges Gebüsch. Wegen ihrer geografischen Isolation innerhalb des Archipels leben hier speziell viele endemische Arten, was diese Insel besonders attraktiv und interessant macht. Española wird von April bis Dezember als einzige Insel vom Galápagos-Albatros als Nistplatz besiedelt. Zudem leben hier grosse Kolonien von Blaufuss- und Nazcatölpeln und Fregattvögeln.
Punta Suárez
Rundweg mit einfacher, trockener Landung auf einen Steg. Schon am Landeplatz entdeckt der Besucher die "bunten" Española-Meerleguane und Seelöwen. Überall nähern sich die vorwitzigen und neugierigen Española-Spottdrosseln. Der Spaziergang über steinigen, felsigen Grund ist lang und recht beschwerlich. Der Weg führt durch Nistgebiete der Blaufusstölpel, Nazcatölpel und Albatrosse. Den grossen Española-Lavaechsen begegnet man auf Schritt und Tritt. Eine Rast an der Steilküste ermöglicht es, die Meeresvögel im Aufwind und auf Augenhöhe vorbeifliegen zu sehen. Oft kann einem Albatros beim Starten zugeschaut werden. Ein nächster Stopp ist beim "Blasloch", durch das die Wellen bis zu 25 m hohe Wasserfontänen aus Lavatunneln prusten.
Gardner Bay (Schnorcheln)
Nasse Landung auf einen wunderschönen, langen und weissen Korallensandstrand. Es braucht für den Strandspaziergang keine Schuhe. Gute Möglichkeiten, in der Salzbuschvegetation Darwinfinken und Spottdrosseln zu beobachten, oder einfach zu den Seelöwen an den Strand zu liegen.
Tag 7: Samstag – Santa Fe und South Plaza
Nasse Landung mit zwei Möglichkeiten für den Spaziergang (je nach Zeitbudget)
1) Durch die Seelöwenkolonie am Strand führt der Weg anschliessend durch Trocken-vegetation bis zu einem imposanten, an einer kleinen Klippe gelegenen Wald aus Galapagos-Feigenkakteen und dann weiter an einen zweiten Seelöwen-Strand.
2) Der Weg ist am Anfang ein trockenes steiniges Bachbett und steigt dann steil hinauf auf ein erhöhtes Plateau. Der Aufstieg führt durch die Zone mit Scalesia helleri und oben wachsen grosse Balsambäume und hohe Baumkakteen. Vom Hochplateau aus ist die Aussicht auf die Ankerbucht wunderschön. Nur sehr aufmerksame Besucher werden auf dem Hochplateau die Santa Fe-Landleguane entdecken, da diese perfekt an die Farben der Vegetation angepasst, und zudem ihre Terrritorien sehr gross sind.
South Plaza
Einfacher Rundweg mit trockener Landung auf einen Landesteg. Kleines, ansteigendes Lavaplateau mit einer etwa 25 Meter hohen Klippe auf der Südseite. Die gesamte, flache und felsige Nord-Küste beherbergt eine grosse Seelöwenkolonie. An der Ostspitze der Felsenklippe befindet sich ein Erholungsplatz für "Seelöwen-Junggesellen". Sehr attraktiv sind die wunderschönen, hohen Baumopuntien und natürlich die grosse Landleguan-Kolonie. Der sehr ausgeprägte Farbwechsel der Bodenvegetation (Galapagos-Sesuvien) gibt der Insel je nach Jahreszeit immer wieder ein neues Aussehen: vom intensiven Grün in der Regenzeit, über Orange bis Purpurrot in der Trockenzeit.
Tag 8: Sonntag – Black Turtle Cove und Baltra
Rundfahrt in der geschützten Mangrovenbucht mit dem Beiboot. In den entlegensten Winkeln wird der Motor abgestellt und gerudert, um geräuschlos die Meeresschildkröten beobachten zu können. Während der Paarungszeit (Dezember bis Februar) finden sich diese hier in grosser Zahl. Jedoch selbst nach der Paarungszeit bleiben immer welche in der Mangrovenbucht zurück. Ab und zu gleiten Adler- und Goldenrochenschulen durch das Gewässer der Bucht. Oft können sogar Weisspitzen-Riffhaie und junge Galapagoshaie entdeckt werden, die hier ihre Babystube haben. Am Ende der Tour verlassen die Passagiere die "Angelito I" wieder im Hafen von Baltra, werden aber vom Nationalparkführer noch bis zum Abflug Richtung Kontinent betreut.
Preise
8 Tage: ab CHF 4950.- pro Person 5 Tage: ab CHF 3500.- pro Person (Transfer zum Flughafen nach dem Besuch der Charles Darwin Station)
In unseren Preisen inbegriffen sind:
Unterkunft in Doppelkabine Vollpension (Tagesmenu) an Bord Trinkwasser ohne Kohlensäure, Kaffee und Tee Alle Inselausflüge in Begleitung des Nationalparkführers/englischsprechend Schnorchelausrüstung (Flossen Gr. 35-45)
Nicht inbegriffen sind:
Flug Guayaquil-Galapagos retour Eintritt in den Nationalpark: z.Zt. US$ 100.00 *pro Person, muss in BAR direkt bei der Ankunft in Galapagos bezahlt werden Transitkontrollkarte INGALA, eine Art Visum für Galapagos, z.Zt. US$ 20.00 pro Person: Miete Neoprenanzug/Wetsuit zum Schnorcheln: 5 US$ pro Tag oder 25 US$ für die ganze Woche. Sprudelgetränke und alkoholische Getränke Persönliche Ausgaben und Trinkgelder
Ausrüstung
Bekleidung Trekking
- Gore Tex Jacke und Wetterschutzhose
- Daunenjacke
- Hochtouren- oder Trekkinghose
- Soft Shell oder Fleecejacke
- Dünne, winddichte Fingerhandschuhe
- Warme Handschuhe
- Warme Mütze
- Buff als Staub- oder Kälteschutz
- Funktionelle Socken (3 Ersatzpaar)
- Funktionelle Unterwäsche kurz/lang
- Ersatzunterwäsche
Bekleidung Reise
- Leichte lange Reise- oder Trekkinghosen
- Hemden, Blusen oder leichte Pullover
- T-Shirts
- Ersatzunterwäsche
- Bequeme Reise- oder Turnschuhe (als Hüttenschuhe am Berg)
- Sandalen/Badelatschen
Diverses
- Sonnenbrille
- Heftpflaster und Compeed
- Kleiner Regenschirm/Knirps
- Sonnen- und Lippencrème (Faktor 30-50)
- Sonnenhut
- Taschenmesser
- LED Stirnlampe mit neuen Batterien und Ersatzbatterien
- Fotoapparat mit Ersatzbatterien und Ladestation
- Geldgürtel oder flache Bauchtasche
- 1 Thermosflasche 0.5-1 Liter
- 1 Trinkflasche 1 Liter
- Flachstecker Typ A + B
Technische Ausrüstung
- Regenhülle für Rucksack
- Verstellbare Trekkingstöcke
- Bergrucksack mit Hüftgurt (30-40l)
- Reisetasche- oder Koffer mit Rollen (100-120l)
- Gamaschen
- Wasserdichter Kleiderbeutel für in die Packtasche
- Steigeisenfeste warme Bergschuhe
Reisedokumente und Geld
- Kreditkarte
- Kopien von Pass und Flugticket
- Reisepass
- Etwa 300 US-Dollar Bargeld in kleinen Scheinen
- Flugticket/E-Ticket
- Nachweis Ihrer Krankenkasse in Englisch oder Spanisch
Verpflegung
- Zusätzliche persönliche Verpflegung für die Gipfeltage. Gut geeignet sind Dörrobst, Nüsse, Schokolade oder Energieriegel (nicht zu viel mitnehmen)
- Tourentee: Teebeutel werden zur Verfügung gestellt (im Preis inbegriffen)
Hygiene und Gesundheit
- Toilettenartikel im Kleinformat
- Microfasertuch & Erfrischungstüchlein für am Berg
- 1 Rolle WC-Papier
- Waschbeutel
- Desinfizierendes Handwaschgel
- Taschentücher
Übernachtung im Hotel und Hütte
- Ohrenpfropfen
- Schlafsack: Komfortbereich -10°
- Innenschlafsack aus Seide oder Baumwolle (aus Hygienegründen)
Ihnen fehlt noch Material?
Kein Problem: Berg + Tal bietet Mietmaterial an.
Falls Sie die Ausrüstung lieber kaufen möchten, empfehlen wir Ihnen bei
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