Zu Fuss über die Alpen mit komfortablem Gepäcktransport.

Grüezi Petra Muster

Kurze Distanzen – Grosse Erlebnisse: Das Abenteuer-Potenzial vor unserer Haustüre wird oft unterschätzt. Wagen Sie den ersten Schritt und tauchen Sie in die nähere Umgebung ein. So wie die Berg+Tal-Kundin Carmen. Sie war im August 2020 mit ihrem Mann Beni mit uns von Luzern nach Locarno unterwegs.


Zu Fuss über die Alpen. Von Hütte zu Hütte zu Hotel zu Hütte. Jeder Tag ein neues Abenteuer, wohldosiert und bekömmlich serviert. Über Stock und Stein und auch über Eisflächen, die versteckt hinter Passübergängen in der Sonne gleissen. Da helfen zusätzlich Bergsteigerutensilien wie Klettergurt, Pickel und Steigeisen. Plus unser Joker; der kundige Bergführer mit den entscheidenden Tipps und Ratschlägen an Ihrer Seite.

Um Ihnen die Planung für Ihre nächste Reise zu vereinfachen, helfen wir Ihnen mit einem kurzen Beitrag bei der Wahl der passenden Reiseversicherung.

Eine gute Vorbereitung auf Ihr nächstes Bergabenteuer wünschen wir Ihnen!



Zu Fuss über die Alpen

Interview mit einer Teilnehmerin zum Trekking von Luzern nach Locarno

Seit Juni 2014 ist die Parade-Alpentraversierung von den Ufern des Vierwaldstättersees zum Lago Maggiore mit komfortablem Gepäcktransport ein fester Bestandteil des Sommer-Angebots von Berg+Tal. Bereits 23 Mal sind unsere Bergführer mit den Gästen in Luzern ins Schiff gestiegen und während sechs Tagen durch vier Kantone über Felsen und Gletscher von Nord nach Süd getrekkt. So auch Bergführer Jürg Haltmeier mit der Teilnehmerin Carmen und elf weiteren Trekking-Begeisterten.


Im Gespräch teilt Carmen mit Ihnen ihre Erlebnisse, erzählt von Herausforderungen im Hochgebirge und spricht über die Gruppenzusammensetzung, die eine Altersspanne von drei Generationen umfasst.

Carmen, du hast im vergangenen August zusammen mit deinem Mann am Trekking «Zu Fuss über die Alpen von Luzern nach Locarno» teilgenommen. Welche Erinnerung fällt dir dazu spontan ein?

Für mich war es eine wunderschöne mehrtägige Wanderung mit vielen Höhepunkten.


Wie bist du damals auf dieses Angebot aufmerksam geworden?

Mein Mann war schon Kunde bei Berg+Tal und hat mich auf dieses Angebot hingewiesen. Besonders die Idee des Gepäcktransportes zwischen den Etappen hat mir gefallen. Ein Komfort-Trekking in den Alpen!


Welche der sechs abwechslungsreichen Etappen hat dir am besten gefallen?

Für mich war der zweite Tag mit der Wanderung über den weiten Hüfi-Gletscher zur Planurahütte ein besonders eindrückliches Erlebnis.

Welches war für dich der anstrengendste Teil der Tour?

Der dritte Tag mit dem langen Abstieg vom Sandpass ins Val Russein war für mich der anspruchsvollste Teil der Tour. Da musste ich mich sehr auf den Weg konzentrieren.

Hast du dich zu einem Moment unwohl in Bezug auf die technischen Anforderungen oder das Gelände gefühlt?

Für mich war der Ablauf der Tour Tag für Tag sorgfältig bis ins Detail beschrieben. Somit konnte ich mich gut auf die Anforderungen

einstellen und habe mich persönlich wohl gefühlt. Ich sorgte mich zwei, drei Mal um das Wohl von meinen «Gspänli», die mit dabei waren.


Du hast lange leistungsmässig geturnt. Aus meiner Erinnerung als Tourenleiter zähltest du mit zu den fittesten Teilnehmer*innen. Was rätst du denjenigen Personen zur Vorbereitung, die nicht regelmässig Sport betreiben?

Da empfehle ich dringend, vorgängig Bergwanderungen mit Rucksack zu unternehmen. Da darf es auch ein etwas höherer Wandergipfel sein, um Erfahrung mit der Höhe zu gewinnen.

Ja, das Gewicht des Rucksacks ist nicht zu unterschätzen. Ich persönlich habe diesen vorgängig zum Training einige Male für ein, zwei Stunden z.B. während Hausarbeiten getragen.

«Light bringt weit!» Diesen Slogan habe ich bei Berg+Tal auf der Webseite gelesen. Mein Gepäck habe ich mit der Waage kontrolliert und empfehle allen den «Mut zur Lücke», um nicht zu viel einzupacken. Für den zweiten und dritten Tag kommen Anseilgurt, Pickel und Steigeisen hinzu und diese Ausrüstungsgegenstände wiegen zusätzlich.

Aus meiner Sicht sind die Anforderungen allgemein und im Detail Tag für Tag sehr genau beschrieben. Da sollte es keine Überraschungen geben unterwegs. Und Komfort-Trekking nenne ich es, weil ein Gepäcktransport von Luzern nach Curaglia und weiter nach Bellinzona-Locarno inbegriffen ist. Wandern muss jeder selber (lacht).


Für das Trekking Luzern-Locarno werden keine technischen Kenntnisse vorausgesetzt. Wie schätzt du dies persönlich ein? Genügt die kurze Einführung der Bergführer, sicher mit den Steigeisen gehen zu können?

Die Einführung am zweiten Tag am Gletscherrand hat für mich gepasst. Es ging anschliessend über einen etwas steileren Hang zum eher flachen Plateau des Hüfi-Firns hoch. Am dritten Tag erwartete uns dann eine steilere, etwa 50 Meter lange Gletscherpassage, die wir mit Hilfe eines fixierten Seiles gemeistert haben. Dies war für die absoluten Steigeisen-Neulinge wie mich eine echte Herausforderung. Zum Glück nahm mich dann Janis, der zweite Bergführer, für ein paar Meter bei der Hand. Das hat mir in diesem Augenblick sehr wohlgetan. Ich fühlte mich sofort sicher und bin ihm für diese Geste sehr dankbar.


Wir waren eine bunt gemischte Truppe zwischen 26 und 75 Jahre. Wie hast du diese Spanne über drei Generationen erlebt?

Ich empfand die Zusammensetzung innerhalb dieser Altersspanne sehr bereichernd und spannend. Wir tauschen uns noch immer regelmässig über unsere privaten sportlichen Aktivitäten aus. Für mich ist ein homogenes Fitness-Level viel wichtiger – dies hat mit dem Jahrgang nichts zu tun. Da sind ja ältere Semester «fit wie Turnschuhe» unterwegs.


Darf ich dir noch eine persönliche Frage stellen. Wie fühltest du dich mit deinem Mann als Paar in der Gruppe? Es gab ja auch Personen, die als Single mit dabei waren.

Für mich war die Zusammensetzung ausgewogen, es waren auch zwei weitere Paare mit dabei. Ich hatte mit allen guten Kontakt, immer ein gutes Thema zur Unterhaltung und fühlte mich in dieser Gruppe sehr wohl und gut aufgehoben.


Diese Alpenüberquerung dauert sechs Tage. Was kann aus deiner Sicht der Tourenleiter zur guten Stimmung in der Gruppe beitragen?

Für mich waren die Briefings vor dem Abendessen wichtig. Wir konnten uns dabei über den vergangenen Tag austauschen und erhielten die wichtigen Infos für die folgende Etappe. Somit waren wir auf die uns bevorstehenden «Abenteuer» immer gut vorbereitet. Aus meiner Sicht muss der Tourenleiter nicht den Clown für die Gruppe spielen.

Zu Fuss über die Alpen von Luzern nach Locarno

Unsere Unterkünfte, zwei Hotels und drei Hütten, waren alle in ihrer Art sehr charmant. Welche hat dir am besten gefallen?

Für mich war der Wechsel zwischen den einzelnen Unterkünften sehr spannend. Im Vorfeld hatte ich betreffend den engen Platzverhältnissen grossen Respekt vor der Übernachtung in den Hütten. Dies traf dann absolut nicht ein. Wir verbrachten angenehme Stunden an exklusiven Orten, mitten in der grossartigen Gebirgswelt. Das hochalpinen Ambiente der Planurahütte war für mich das Highlight. In der Nacht stand ich extra mit meinem Mann auf, um den gigantischen Sternenhimmel zu beobachten. Die von einem sehr sympathischen Paar geführte Medelserhütte war auch super. Dort gab es leckeren Kuchen und gegen Abend Besuch von den in der Gegend hausenden Steinböcke plus einen Mega-Sonnenaufgang.


Kannst du dir vorstellen, wieder an einer geführten Trekkingreise über die Alpen teilzunehmen? Wenn ja, was schätzen du und dein Mann besonders an dieser Reiseart?

Im Verlauf des Winters haben wir zu Hause über unsere Sommerpläne 2021 gesprochen und uns für eine weitere Alpentraversierung mit Berg+Tal entschieden. Wir werden anfangs September von Innsbruck nach Venedig mit dabei sein. Die Dolomiten interessieren uns schon seit Langem. Alles wird organisiert sein, das gibt uns Sicherheit und Komfort. Wir freuen uns darauf, Tag für Tag eine uns noch unbekannte Bergwelt in einer netten Gruppe von Gleichgesinnten kennenzulernen. Auch die Hütten gehören für uns zum Reiz einer derartigen Unternehmung. Komfortable Hotels besuchen wir jeweils bei anderen Gelegenheiten, dafür benötigen wir keinen Reiseleiter (lacht).

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